Statement zur Verpflichtung von Gerald „Jerry“ Kuhn

Jedem war es nach den ganzen Gerüchten der letzten Wochen klar und nun ist es auch offiziell, Gerald „Jerry“ Kuhn wird Torhüter beim EC Bad Nauheim.

Wir als Ultra-Gruppe von unserem geliebten EC, stehen der Verpflichtung nach dem ganzen Theater im Jahr 2022 sehr kritisch gegenüber. Und so suchten wir vor Wochen schon die Gespräche mit unserem Verein. In einem sachlichen Gespräch erklärte uns der Verein die Verpflichtung von Kuhn und wir unseren Standpunkt zu diesem Transfer.

Sportlich ist diese Verpflichtung sicher sinnvoll, aber auch dies muss sich erst auf dem Eis und in der Kabine bestätigen. Trotzdem stellt sich uns die Frage, warum ein Spieler mit so einer Vorgeschichte (im Internet finden sich auch noch andere Geschichten z.B. aus Slowenien), obwohl auf dem Markt auch andere Torhüter wie z.B. Kevin Reich oder der deutsch-russische
Ilya Andryukhov verfügbar waren?

Genauso stellt sich uns die Frage, warum gerade Bad Nauheim? Wurde doch damals in den sozialen Netzwerken seitens der Familie Kuhn der Vorwurf erhoben, Frau und Kind seien von dem Fan zuvor bedroht worden, ein Vorwurf, der natürlich die Frage aufwirft, warum Wechsel ich dann an diesen Standort? Frau Kuhn äußerte sich auch damals, dass die Bad Nauheim Fans asozial seien. Nun zwei Jahre später, lebt sie wohl frei nach dem Motto von Konrad Adenauer: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“

Wir haben uns viele Gedanken zu diesem Transfer gemacht und auch mit der ein oder anderen Person in der Bad Nauheimer Fanszene darüber gesprochen. Da die letzte Saison in unserer Kurstadt unruhig genug war und wir nicht vor der nächsten Saison mit der nächsten Unruhe beginnen wollen, haben wir folgenden Standpunkt:

Wir werden Gerald „Jerry“ Kuhn in unseren Farben dulden aber niemals akzeptieren!

Fanatics Nauheim 2002